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Unternehmensfinanzierung in Krisenzeiten: Wie Factoring helfen kann
10 September 2024
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. November 2022 12:59Finanzierung
Eine Unternehmensgründung ist alles andere als einfach. Ein wesentlicher Faktor dabei ist die Finanzierung. So verfügen die wenigsten Jungunternehmer über genügend Eigenkapital, um die Unternehmensfinanzierung ohne Unterstützung Dritter zu bewältigen. Bei der Nutzung von Fremdkapital gibt es vielseitige Möglichkeiten.
Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, sein eigenes Unternehmen zu gründen? Nur die wenigsten setzen diesen Wunsch aber letztendlich auch in die Tat um. Bei vielen scheitert die Verwirklichung des Traums von der Unternehmensgründung an der Finanzierung. Woher auch das Geld für den Sprung in die Selbstständigkeit nehmen? Welche Möglichkeiten der Finanzierung einer Unternehmensgründung sich bieten, hängt nicht zuletzt von Ihrer persönlichen Situation und dem Geschäftsfeld, in dem Sie sich selbstständig machen wollen, ab. Wir geben Tipps, damit Ihre Unternehmensgründung nicht an der Finanzierung scheitern muss.
Wenn Sie ein Unternehmen gründen wollen, sind Sie auf eine entsprechende Finanzierung angewiesen. Dabei sollten Sie sich zunächst die Frage stellen, wie hoch Ihr Kapitalbedarf ist. Ziehen Sie dabei Ihren Businessplan zurate und kalkulieren Sie die erforderlichen Investitionen lieber etwas zu hoch als zu niedrig ein. Viele begehen nämlich den Fehler, dass sie das Startkapital unterschätzen. Dabei sollten Sie neben den Kosten für die Unternehmensgründung samt Mieten, Büroeinrichtung und Versicherungen auch Ihren Lebensunterhalt bedenken. Gerade in den ersten Monaten wird Ihr Unternehmen nämlich wahrscheinlich nicht genug Gewinn erwirtschaften, um davon den eigenen Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Wenn Sie Ihren Kapitalbedarf ermittelt haben, stellt sich unweigerlich die Frage: Woher nehme ich das Geld für meine Unternehmensgründung nun? Nur die wenigsten Jungunternehmer verfügen bereits über genügend finanzielle Mittel, um die Unternehmensgründung komplett selbst bezahlen zu können. Deshalb kommt neben einem gewissen Eigenkapital meist auch ein entsprechender Anteil Fremdkapital ins Spiel.
Der Einsatz von Eigenkapital ist allerdings wichtig, um andere Geldgeber von Ihrer Geschäftsidee überzeugen zu können und nicht vollständig von Investoren abhängig zu sein. Deshalb sollte der Anteil des Fremdkapitals nach Möglichkeit nicht zu hoch ausfallen.
Eine Faustregel besagt:
Dabei gilt grundsätzlich: Je mehr Eigenkapital Ihr Unternehmen besitzt, desto höher fällt auch die Eigenkapitalquote aus. Diese wirkt sich wiederum positiv auf Ihre Unternehmensbewertung aus, so dass Sie von einer besseren Kreditwürdigkeit profitieren können.
Für die meisten Existenzgründer führt der erste Weg zur Finanzierung ihrer Unternehmensgründung nach wie vor zur Hausbank. Um erfolgreich aus dem Kreditvergabegespräch herauszugehen, müssen Sie gut vorbereitet sein und eine überzeugende Geschäftsidee präsentieren. Auch dabei ist Ihnen ein gut ausgearbeiteter Businessplan, der alle Eventualitäten bedenkt, behilflich.
Denken Sie auch daran, Ihren Kapitalbedarfsplan, Liquiditätsplan und Rentabilitätsplan vorzulegen und scheuen Sie sich nicht, mehrere Angebote verschiedener Kreditinstitute einzuholen. Vielleicht ist ja der eine Bankberater von Ihrer Geschäftsidee überzeugt, die ein anderer zuvor noch als nicht überzeugend abgetan hat.
Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn die Bank Ihnen keinen Kredit für die Finanzierung Ihrer Unternehmensgründung bewilligt haben sollte. Auch der Staat bietet verschiedene Fördermöglichkeiten für Existenzgründer an.
In Deutschland bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Kredite für Jungunternehmer sowie Start-ups an. Auch die BAFA und die IHK sind mögliche Anlaufstellen für die Finanzierung der Unternehmensgründung.
In der Schweiz existieren mit dem Bürgschaftswesen für KMU, der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredit (SGH) und dem Technologiefonds ebenfalls umfangreiche Angebote für Unternehmen in der Gründungsphase.
In Österreich sind auf Bundesebene die Förderungen des Aws (Austria Wirtschaftsservice), des NeuFÖG (NeugründerInnen-Förderungsgesetz) sowie der ÖHT (Österreichische Hotel- und Tourismusdatenbank) zu nennen.
Darüber hinaus werden sowohl in Deutschland und Österreich als auch in der Schweiz diverse Fördermöglichkeiten auf Ebene der Bundesländer bzw. Kantone angeboten. Informieren Sie sich am besten bei den entsprechenden Beratungsstellen, wenn Sie sich für staatliche Fördermöglichkeiten interessieren.
Eine weitere Möglichkeit zur Finanzierung der Unternehmensgründung besteht in der Nutzung von Beteiligungskapital. Dabei beteiligt sich ein anderes Unternehmen oder auch ein privater Investor an der Finanzierung Ihres Projekts. Der Investor kauft dazu Anteile an Ihrem Unternehmen. Die Nutzung von Beteiligungskapital ist durchaus mit Vorteilen verbunden, da Sie so auch von der Erfahrung und dem Know-how des Investors profitieren können. Bedenken Sie aber auch, dass Sie sich durch den Kauf von Unternehmensanteilen in eine gewisse Abhängigkeit zu Ihrem Investor begeben.
Eine besondere Form des Beteiligungskapitals besteht im sogenannten Crowdfunding, zu Deutsch „Schwarmfinanzierung“. Dabei geht es darum, gleich Dutzende potenzielle Geldgeber von Ihrer Geschäftsidee zu überzeugen, damit diese Sie der Realisierung Ihrer Idee durch einen kleinen finanziellen Betrag näherbringen. Sollte das Crowdfunding Erfolg haben und Ihr Projekt dank der Schwarmfinanzierung in die Tat umgesetzt werden können, bekommen die Investoren in der Regel ein kleines Dankeschön für ihre Unterstützung.
Wer sich in keine finanziellen Abhängigkeiten begeben möchten und größtmöglichen unternehmerischen Handlungsspielraum genießen will, sollte zur Finanzierung der Unternehmensgründung unbedingt einen Blick auf alternative Finanzierungsformen, allen voran Factoring werfen. Immer mehr Unternehmensgründer und Start-ups setzen auf diese attraktive Finanzierungsform, um ihren Finanzierungsmix zu diversifizieren. Dabei profitieren Sie in vielfacher Hinsicht:
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