Die häufigsten Irrtümer über Factoring

Publicerad Mittwoch 11 Dezember 2019 03:24Finanzierung

Obwohl immer mehr Betriebe auf Factoring als alternative Finanzierungsform zurückgreifen, bleibt diese gerade bei KMU noch ungenutzt.

Hartnäckig halten sich die Vorurteile rund um den Forderungsverkauf, die sich bei genauerer Betrachtung als bloße Irrtümer entpuppen. Wir stellen Ihnen die häufigsten Mythen rund ums Factoring vor und decken auf, was dahinter steckt.

Irrtum 1: Factoring ist teuer.

Noch immer gehen viele KMU davon aus, dass Factoring mit einem enormen Kostenaufwand verbunden sei, und nutzen die vielversprechenden Angebote folglich nicht. Dabei halten sich die anstehenden Kosten absolut in Grenzen. Hinzu kommt, dass sich durch diese Finanzierungsalternative enorme Einsparungen erzielen lassen. So steht dem Unternehmen durch den Verkauf der Forderungen frische Liquidität viel schneller zur Verfügung. Sie können Ihre eigenen Rechnungen zügig begleichen und auf diese Weise von Skontoerträgen profitieren. Hinzu kommt, dass Sie beim Full-Service Factoring auch das Mahn- und Inkassowesen ausgliedern und hohe Personalkosten einsparen können. Nicht zu vergessen ist schließlich das Ausfallrisiko, das Ihr Factor für Sie trägt. Sollte Ihr Kunde seine Rechnungen nicht begleichen können, belastet das Ihr eigenes Konto in keinster Weise, wenn Sie offene Forderungen zuvor an Ihren Factoringgesellschaft verkauft haben.

Irrtum 2: Factoring eignet sich nur für große Unternehmen.

In engem Zusammenhang mit dem Argument, dass Factoring sehr teuer sei, steht auch jenes, dass sich das Forderungsmanagement nicht für KMU eignen würde. Das stimmt jedoch keineswegs. Svea ist das beste Gegenbeispiel dafür. Mit unseren vielfältigen Factoring-Leistungen richten wir uns insbesondere an Start-ups und KMU, die häufig nicht über das nötige Eigenkapital verfügen, um erfolgreich wachsen zu können. Wir tragen das volle Ausfallrisiko für Sie und verschaffen Ihnen binnen kürzester Zeit frische Liquidität, was Ihnen große Planungssicherheit gibt. Im Artikel Factoring vom Start-up bis zum Mittelstand können Sie noch einmal nachlesen, welche Vorteile sich insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen und Gründer ergeben.

Irrtum 3: Factoring wirft ein schlechtes Licht auf das Unternehmen.

Noch immer steht Factoring in Verruf, nur etwas für Unternehmen zu sein, die in finanziellen Schwierigkeiten stecken. Entsprechend groß ist die Angst, sich sein gutes Verhältnis zu den Kunden zu ruinieren, wenn diese plötzlich Rechnungen von einer Factoringgesellschaft erhalten. Tatsächlich eignet sich diese Finanzierungsform insbesondere für Unternehmen, die aufgrund fehlender Sicherheiten keinen Bankkredit erhalten. Factoring bringt frisches Kapital in den Betrieb, was die Entstehung von Liquiditätsengpässen verhindert. Das steigert die Bonität des Unternehmens noch, was sich folglich positiv auf das Image des Unternehmens auswirkt. Will eine Firma dennoch verhindern, dass langjährige Kunden etwas von den Factoringgeschäften erfahren, besteht mit dem selektiven Factoring noch immer die Möglichkeit, nur ausgewählte Rechnungen an den Factor abzutreten. Wenn Sie keinem Ihrer Kunden den Forderungsverkauf offenbaren möchten, ist das stille Factoring die perfekte Lösung für Sie.

Irrtum 4: Factoring ist das gleiche wie Inkasso.

Factoring und Inkasso verfolgen beide das Ziel, dass die Kunden eines Unternehmens ihre Rechnungen bezahlen, und verschaffen dem Auftraggeber somit eine verbesserte Liquidität. Diese Ähnlichkeit hat bei vielen zu der Annahme geführt, dass Factoring und Inkasso im Prinzip das gleiche ist. Dabei bestehen zwischen den beiden Finanzierungsformen teils gravierende Unterschiede. So konzentriert sich eine Inkassofirma ausschließlich auf Rechnungen, die bereits fällig sind, vom Schuldner aber nicht bezahlt werden. Der Ankauf derartiger säumiger Einzelrechnungen zählt jedoch nicht zu den Einsatzgebieten von Factoring. Ein Factor würde eine solche Anfrage ablehnen. Er kauft einem Unternehmen nur Forderungen ab, die noch nicht fällig sind. Wenn der Kunde zum gegebenen Zeitpunkt nicht zahlt, übernimmt der Factor auch das Inkassowesen und kümmert sich darum, dass der ausstehende Betrag überwiesen wird. Dabei profitiert das Unternehmen von hundertprozentigem Ausfallschutz. Lesen Sie in unserem Blog noch einmal nach, wo genau die Unterschiede zwischen Factoring und Inkasso liegen.

Irrtum 5: Mit Factoring verliert das Unternehmen seine Entscheidungsfreiheit.

Auch das ist ein Märchen. Bevor es zum Vertragsabschluss kommt, besprechen Factor und Kundenunternehmen ganz genau, welche Aufgaben der Factor übernehmen soll und was das Unternehmen lieber selbst macht. So können Sie sich entscheiden, ob Sie wie beim Full-Service Factoring auch Debitorenmanagement und Delkredererisiko an den Factor abtreten oder Sie diese Aufgaben nicht ausgliedern wollen. Dann ist das unechte Factoring genau das Richtige für Sie. Sie sehen: Die Factoringgesellschaft trifft keine Entscheidung alleine, sondern immer in Absprache mit dem Kundenunternehmen.

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